Dem Gremium gehören derzeit rund 80 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an, die sich mit der Geschichte der Juden in Hessen in einem größeren regionalen Rahmen befassen. Vorsitzender ist Prof. Dr. Andreas Lehnardt.

Die wichtigsten Aufgaben und Projekte der Kommission sind:

  • Herausgabe der „Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen”
  • Dokumentation der jüdischen Friedhöfe in Hessen und ihrer Grabinschriften
  • Projekt „Synagogen in Hessen”
  • Bereitstellung von tiefenerschlossenen Quellen aus den Hessischen Staatsarchiven
  • Erfassung und Digitalisierung jüdischer Personenstandsregister
  • Erfassung der regionalen Literatur zur jüdischen Geschichte

Alle Materialien werden in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Landesamt für geschichtliche Landeskunde in LAGIS zugänglich gemacht.

Gepflegt wird auch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, die sich der jüdischen Geschichte des Landes widmen oder hierzu einen Beitrag leisten: die Historischen Kommissionen, das Hessische Landesarchiv, das Landesamt für Denkmalpflege Hessen, das Hessische Landesamt für geschichtliche Landeskunde, die Hessische Landeszentrale für politische Bildung, das Jüdische Museum Frankfurt a.M. und das Fritz Bauer Institut in Frankfurt a.M. Ebenso bestehen Kontakte zur Lokalforschung im Lande, so vor allem zur Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) der Gedenkstätten und Erinnerungsinitiativen zur NS-Zeit in Hessen.

Die Kommission hat ihre Geschäftsstelle im Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden und wird vom Land Hessen finanziell unterstützt.

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Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen | Mosbacher Straße 55 | D-65187 Wiesbaden

wiesbaden@hla.hessen.de